Strukturreiches Apfeldorf durch ökologische Aufwertung, Pflanzmaßnahmen, Habitat-Vernetzung, innerdörfliche Begegnungsoase und Moor-Renaturierung im Programm ANK-LK
Strukturreiches Apfeldorf durch ökologische Aufwertung, Pflanzmaßnahmen, Habitat-Vernetzung, innerdörfliche Begegnungsoase und Moor-Renaturierung im Programm ANK-LK
Strukturreiches Apfeldorf durch ökologische Aufwertung, Pflanzmaßnahmen, Habitat-Vernetzung, innerdörfliche Begegnungsoase und Moor-Renaturierung im Programm ANK-LKhttps://www.apfeldorf.de/wp-content/themes/movedo/images/empty/thumbnail.jpg150150Gemeinde ApfeldorfGemeinde Apfeldorf//www.apfeldorf.de/wp-content/uploads/2020/11/logo-web-apfeldorf.jpg
Mehr Schutz und Lebensqualität durch grüne Lebensräume.
Apfeldorf macht die Natur zum starken Partner und investiert in die natürliche Widerstandsfähigkeit ihrer Gemeinde.
Die Gemeinde Apfeldorf stellt sich aktiv den Herausforderungen des Klimawandels und macht die Natur zu ihrem Verbündeten. Mit einer Vielzahl grüner Maßnahmen stärkt die etwa 1.200 Einwohner zählende Gemeinde ihre ökologische Resilienz – zum Wohle heutiger und zukünftiger Generationen.
„Indem wir die Natur schützen, stärken und wiederherstellen, schaffen wir die Grundlage für eine gesunde und widerstandsfähige Umwelt“, sagt Apfeldorfs Bürgermeister Gerhard Schmid. Innerörtliche Lebensräume sowie landschaftlich wichtige Außenbereiche werden in der in Landsberg am Lech gelegenen Gemeinde klimaresilient entwickelt, um ökologische, klimatische und soziale Funktionen in Einklang zu bringen.
Grüne Räume für mehr Lebensqualität
Ein zentrales Element bei der Stärkung der natürlichen Resilienz ist der Umbau von Grünland in artenreiche Blühwiesen. Diese wirken besonders in Zeiten von Hitze und Starkregen ökologisch und mikroklimatisch stabilisierend. Blühwiesen binden das Treibhausgas CO₂ und bieten vielen Insektenarten einen Lebensraum. Blühwiesen werden in Apfeldorf als Anschauungsobjekt für Naturpädagogik und Schulen genutzt, um das Bewusstsein für die Natur zu stärken.
Die Gemeinde investiert zudem in die Wiedervernässung ehemaliger Moorflächen, wodurch wertvolle Biotope zurückkehren und CO₂ dauerhaft im Boden gespeichert wird. In Kombination mit der Umnutzung von Ackerflächen zu Retentionsräumen, Sickermulden und begrünten Hanglagen wird die Landschaft widerstandsfähiger gegenüber Extremwetter – ein zentraler Aspekt in Zeiten zunehmender Trockenperioden und Starkregenereignisse.
Begegnungsoasen – auch Miteinander braucht Raum
Auch das Thema Bäume spielt eine große Rolle. Apfeldorf setzt auf eine standortgerechte Bepflanzung zur Stabilisierung von Böden, zur Verschattung und als Beitrag zur Verbesserung des Mikroklimas. Ein Herzstück ist der Begegnungsort „Lechblick“ in der Ortsmitte – ein naturnaher Aussichtspunkt mit Bank, an dem Jung und Alt zusammenkommen. Dort wird die Natur zum gemeinschaftlichen Erlebnisraum, eingebettet in ein Wegenetz mit Moorlehrpfaden, Naturstationen und dem Walderlebnispark für Kinder.
Mit dem Aufbau von Biotopverbunden, der Einbindung von Naturflächen ins ökologische Konzept und der Anbindung an das Naturschutzprojekt „Grüne Band“ zeigt Apfeldorf beispielhaft, wie Kommunen vorausschauend und naturbasiert handeln können. Natur- und Klimaschutz sind für Apfeldorf kein Nebenschauplatz, sondern integraler Bestandteil einer kommunalen Zukunftsstrategie, die das soziale Miteinander fördert und ein widerstandsfähiges, lebenswertes Umfeld für alle Generationen im Alpenvorland schafft.